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Berichte

Fliegende Hände im Grossen Rat Graubünden – 16. April 2018

Ein wichtiger Schritt hin in Richtung Gleichstellung war dieser Vorstoss auf politischer Bühne.
Erfolg im Bündnerland

                                                                                                                                                                                  

Fliegende Hände im Grossen Rat

Hörbehinderte und gehörlose Kinder werden in Graubünden zweisprachig, also bilingual, geschult. Zum einen in Gebärdensprache, zum anderen in Lautsprache. Das ist auch der Fachstelle für Bilinguale Bildung für Gehörlose/Hörbehinderte Graubünden zu verdanken, die es seit fünf Jahren gibt. Allerdings werden Gebärdensprachkurse für Fachkräfte wie Lehrerinnen oder Heilpädagogen noch nicht finanziert. Dies wäre aber wichtig für den Unterricht von hörbehinderten Kindern. BDP-Grossrat Ernst Casty (Chur) verlangt deshalb mit einem Auftrag die Finanzierung solcher Kurse im Schulgesetz zu verankern. Der Grosse Rat hat am 16. April 2018 den Auftrag mit 113 Stimmen bei null Enthaltungen überwiesen. Kathrin Schmid hat die Debatte für die hörbehinderten Zuschauer auf der Tribüne simultan in Gebärdensprache übersetzt. Die Gebärdensprache war, wie Casty betonte, am 16. April 2018 erstmals überhaupt Gegenstand einer grossrätlichen Diskussion. Und das Resultat entsprach seinem Wunsch nach einem «starken Zeichen der Solidarität».

Quelle: Südostschweiz und Bündner Tagblatt vom 17. April 2018


3. Dezember 2017 – Samichlaus-Brunch

Am Sonntag 3. Dezember 2017 fand der zweite Samichlaus-Brunch der Fachstelle bilinguale Bildung zusammen mit dem Bündner Gehörlosenverein in Domat Ems statt.

Fotos werden wir in Kürze in unserer Bildergalerie veröffentlichen.
Einen kurzen Bericht dazu finden Sie hier


SRF-Fernsehen vom 4. Juni 2017

Die Sendung „Cuntrast“ geht in der Sendung vom 4. Juni 2017 der Frage nach: Wer oder was ist „anders“? Und was ist schon normal und konform? Knapp eine Stunde werden Beispiele aus Graubünden vorgestellt. Ein Beitrag zeigt das hörbehinderte Mädchen Marina Simeon in ihrem hörenden Umfeld. Sie lebt im rätoromanischen Sprachraum und wird von der Fachstelle bilinguale Bildung für Hörbehinderte / Gehörlose Graubünden durch Michaela Dosch begleitet.

Den Beitrag sehen sie hier mit deutschen Untertiteln